23.10.20

Zwischenbilanz - mit Hanna

 

Also liebe Hanna, erzähle mir doch einmal kurz, wie es dir bisher in deinem Praktikum in der Ev. Fabi ergangen ist?

Seit Anfang August bin ich ja nun schon in der Ev. Fabi und ich bin alles in allem gut zufrieden. In den Sommerferien hatte ich einen ruhigen Einstieg und konnte langsam in meine eigenen Aufgaben hineinwachsen. Das Fabi-Team ist super engagiert und unterstützt mich dort, wo ich Unterstützung brauche. Auf jeden Fall konnte ich schon viel Neues lernen.

 

Welche Momente in der Fabi sind dir bisher besonders in Erinnerung geblieben?

Da fällt mir mein erster Praktikumstag ein: Tatsächlich kam ich morgens gleichzeitig mit meiner Praktikumsanleiterin bei der Fabi an. Mit einer Blume in der Hand sagte sie etwas abgehetzt: "Oh, da bist du ja schon! Lass' uns erstmal zusammen reingehen, die Blume zur Begrüßung bekommst du dann gleich!"

Besonders lustig waren auch die Kommunikationsschwierigkeiten bei der Kegel-Aktion, die für die Ferienkinder in den Sommerferien geplant wurde: "Ach, die Kinder kommen um 10:00 Uhr morgens und nicht um 10:00 Uhr abends? Das tut uns leid! Kommen Sie am Donnerstag wieder, dann ist auf jeden Fall jemand da!"

Momente, die für mich im Gedächtnis bleiben, sind vor allem auch die "Besuche vor Ort": Hier denke ich an die Hospitationen in verschiedenen Kursen, z.B. DELFI®, Griffbereit im Familientreff Süd und die Kinderbetreuung während des offenen Eltern-Cafés im Lukas-Familienzentrum. Aber auch die Kooperationsgespräche mit verschiedenen Familienzentren gehören dazu. Diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie wichtig es im Berufsalltag ist, dass man weiß, wovon man spricht.

 

Ab nächster Woche beginnen die Kurse in der Fabi wieder. Was kommt dir in den Sinn, wenn du an die kommenden Wochen in der Fabi denkst?

Zuerst: Hoffentlich klappt alles! Denn Corona ist ja leider wieder allgegenwärtig. Ansonsten freue ich mich, dass nach den zwei ruhigen Herbstferienwochen wieder mehr los sein wird, Leute ein- und ausgehen werden und endlich mal wieder was ansteht. Auch, wenn ich noch nicht weiß, welche es sein werden: Neue Aufgaben kommen hoffentlich und bestimmt auch auf mich zu. Und es wird kalt! Wir müssen ja die Fenster öffnen, um genug Lüftung zu gewährleisten. Eine Aufgabe, die defintiv wieder auf mich zukommt, fällt mir noch ein, nämlich der Aufbau der Kursräume am Morgen.

 

Was nimmst du aus deiner Zeit in der Ev. Fabi mit für deinen Studien- und Berufsweg?

Ich nehme ganz viele neue Erfahrungen mit. Hierzu gehört vor allem der Bereich Organisation und Verwaltung, im Gegensatz zu meinen bisher eher praxisbeszogenen Praktika. Ich denke, die Arbeit in der Familien-Bildungsstätte ist ein weiteres, neues Arbeitsfeld, das ich entdecke. In der Sozialen Arbeit denkt man eher an sehr praktische Berufsfelder, die Familienbildung ist dort nicht so bekannt.

 

Vielen Dank für das kleine Interview!