Montag, 10.05.2021

Kinder haben Rechte

Heute möchte ich gerne meine frisch aus einem Seminar mitgenommenen Gedanken mit Dir teilen. Die Überschrift des heutigen Seminar-Moduls lautete: "Kinderrechte - (K)ein Thema in unserer Arbeit?!"

Als Fazit und Antwort auf diese Frage haben wir uns alle auf eines geeinigt: Kinderrechte müssen ein Thema für uns alle und besonders für die Familienbildung sein! Denn um die eigenen Rechte einfordern zu können, muss man sie erst einmal kennen. Das gilt für Erwachsene natürlich genauso wie für Kinder. Und letztere haben nicht umsonst ihre eigenen, auf sie zugeschnittenen Rechte.

Wenn Du Näheres zu Kinderrechten allgemein, zu der Kinderrechtskonvention, zu Materialien rund ums Thema und Vielem mehr erfahren möchtest, schaue doch mal auf der Seite von UNICEF Deutschland vorbei!

Freitag, 19.03.21

"Ging es nach mir, sollten wir wieder öfter in den Himmel schauen
Denn manchmal fehlt es uns schon sehr
An Gelassenheit, an Vertrauen
Die kleinen Dinge machen es schön
Auch wenn sie schnell vergehen
Es ist gut, Menschen lachen zu sehen
Denkst du denn da genauso, in etwa so wie ich?
Geht's dir da genauso? Wie geht's dir eigentlich?"
Aus: Sportfreunde Stiller - Siehst du das genauso?

Donnerstag, 18.02.21

Lockdown-Zwischenbilanz

Wenn man den "Lockdown light" im November mitzählt, befinden wir uns seit dreieinhalb Monaten in diesem eingeschränkten Zustand. Für mich, aber auch für die meisten meiner Kolleg*innen bedeutet das, viel im Home Office zu arbeiten. Zeit also für eine kleine Zwischenbilanz:

Lockdown und Home Office bewirken zunächst, dass ich meine Kolleg*innen vergleichsweise selten sehe. Na klar - das ist ja leider auch der Sinn der Sache! Diese Tatsache hat aber wiederum zur Folge, dass die sonst im Arbeitsalltag typischen "Tür-und-Angel-Gespräche" gar nicht mehr stattfinden. Und auch, wenn wir über verschiedenste Kanäle alle gut miteinander vernetzt sind, hat sich herausgestellt, dass der Griff zum Telefon doch noch ein ganz wenig schwerer fällt, als einfach eben persönlich zu fragen, wenn man sich sowieso gerade über den Weg läuft.

Das Schöne andererseits ist: Wenn man sich dann doch mal am Telefon hört, dann tun diese Gespräche wirklich gut und ich nehme mir dann gerne - vielleicht anders, als sonst - eben fünf Minuten Zeit, um einfach mal zu fragen: "Wie geht es Dir?"

Was ich definitiv vermisse: Das nette Miteinander bei den Kaffeerunden um 11:00 Uhr, zu denen jede*r von uns dazukommen konnte, wenn er*sie gerade Zeit und Lust hatte. Wann das wohl wieder möglich sein wird? Das weiß leider niemand so genau. Bis dahin bleiben wir als Fabi-Team aber trotzdem verbunden. Nur auf anderen, neuen Wegen.

Donnerstag, 17.12.20

Das Ende eines Jahres

Ich sitze im Home Office an meinem vorletzten Arbeitstag des Jahres. Der Tag neigt sich nun wieder dem Ende zu, draußen dämmert es schon. Gerade habe ich noch einmal für eine Absprache mit einer Kollegin telefoniert - folgende Gedanken blieben mir hieraus im Kopf:

Das Ende eines Jahres ist eigentlich immer auch ein bisschen anstrengend. Ein wenig Stress angesichts der kurz bevorstehenden Feiertage kann nicht vermieden werden, dazu kommt, dass man langsam aber sicher wieder urlaubsreif ist. Man hat ja schließlich auch schon fast ein ganzes Jahr hinter sich! In diesem Jahr aber verteilen sich die Empfindungen ein bisschen anders: Der Stress hält sich in Grenzen, denn z.B. das Last-Minute-Geschenke-Shopping in der Stadt fällt weg. Wirklich schön eigentlich...! Dafür lasten aber auch umso mehr die letzten 9 Monate auf unseren Schultern. Wahnsinn, was wir alle für ein Jahr auf dem Buckel haben.

Ich wünsche Dir und uns allen, dass wir die größere Ruhe der diesjährigen Weihnachtstage zum aus- und entspannen nutzen und genießen können!

Montag, 16.11.20

Wenn jetzt Sommer wär'

Aktuell ist es ja leider so gut wie unmöglich, Dinge zu planen, die in der nahen Zukunft liegen. Wieso also nicht mal in die zeitliche Ferne schweifen? Alle Hoffnungen liegen ja gerade auf dem kommenden Sommer. Diese Motivation machen auch wir uns in der Ev. Fabi gerade zu nutze: Ich beschäftige mich diese Tage schon intensiv mit der Sommerferienplanung 2021, auch unsere Kooperationspartner*innen sind hier sehr zuversichtlich. Einige meiner Kolleg*innen nehmen sich zudem schon der Programmplanung für das Fabi-Programmjahr 2021/22 an.

Klar, eigentlich ist es verrückt, schon so viel an den nächsten Sommer zu denken, wenn gleichzeitig die diesjährige Weihnachtszeit noch nicht einmal richtig begonnen hat. Aber, wie es der deutsche Sänger Pohlmann in seinem Lied "Wenn jetzt Sommer wär'" besingt: "Und der Winter hier läge hinter mir, ich hätt' ein Eis auf der Zunge und würd' nicht mehr frieren." Ich finde, diese Perspektive kann man sich zu jederzeit im Jahr mal auf der Zunge zergehen lassen und wieder Sonne im Herzen tanken!

Freitag, 11.09.20

Pause - Play

Beim guten, alten Kassetten- oder CD-Player sind zwei Knöpfe besonders wichtig: "Pause" und "Play". In meiner jetzigen ersten Arbeitswoche nach meinem Urlaub ist mir wieder bewusst geworden, wie wichtig diese Funktionen auch für uns im Leben sind. Es ist gut und unbedingt notwendig, dass wir, nachdem wir lange "angeschaltet" waren und funktionierten, den Pause-Knopf drücken und abschalten. Sonst laufen wir Gefahr, dass unser Körper als unser "Player" vielleicht heiß läuft und schließlich ganz streikt.

Nun darf es also von mir aus gerne weitergehen mit dem Trubel und der "lauten Musik" - bis zur nächsten Pause-Phase!

Dienstag, 04.08.20

Wichtiges im Leben

Heute kam in einem Gespräch unter Kolleginnen die Frage auf: Was ist eigentlich wirklich wichtig im Leben? Klar, diese Frage stellt man sich nicht zum ersten Mal und sie scheint auch in mancherlei Hinsicht ziemlich ausgetreten zu sein. Da brauch man nur an sämtliche Kalendersprüche oder Werbeplakate denken.

Trotzdem denke ich, dass es sich lohnt, diese Frage immer mal wieder ernsthaft zu stellen. Denn letztendlich erlaubt die Frage mir, Dinge von weiter weg, aus einer objektiven Perspektive zu betrachten. In der momentanen, ruhigen Ferienzeit gelingt das auch ganz gut, alles ist ein bisschen mehr "auf Abstand" als sonst. Aber gerade, wenn wieder Zeiten kommen, in denen ich das Gefühl habe, unter einem Berg von scheinbar wichtigen TO DOs zu versinken - gerade dann lohnt sich die Frage: Was ist hier denn jetzt eigentlich wirklich wichtig?

Und das kann super erleichternd und befreiend sein!

Dienstag, 19.05.20

Ich habe noch nichts vor

Dieser Gedanke kam mir oft in den letzten Tagen: Ich habe noch nichts vor, in den nächsten Tagen, an den nächsten Wochenenden. Und das in einer Jahreszeit, in der normalerweise ein Jahrmarkt das nächste Volksfest jagt, direkt gefolgt von Grillpartys und anderen, geselligen Outdoor-Aktivitäten. Da ist es schon ungewohnt, so viel Zeit und so wenig Termine zu haben. Und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es sich eher merkwürdig oder angenehm anfühlt...

Auch in der Ev. Fabi haben wir zur Zeit sehr viel weniger Termine, als sonst üblich. Besonders schade finde ich, dass das für Mitte Juni geplante Fabi-Familienfest verschoben werden musste. Aber nicht nur das: Wir vermissen die Begegnungen und Gespräche auf den Fluren und das lebhafte Treiben, das sonst die Ev. Fabi ausmacht.

Nichts vorhaben - das kann durchaus auch für angenehme Gefühle und Entspannung sorgen. Wer noch nichts vor hat, der oder die kann sich zum Beispiel Zeit für Dinge nehmen, die längst getan werden sollten. Nichts vorzuhaben bedeutet auch, Zeit für neue Ideen zu haben. Und genau das ist im Moment auch in der Ev. Fabi zu spüren: Trotz aller ärgerlicher Umstände nutzen wir die Zeit, um neue Perspektiven beispielsweise im Hinblick auf digitale Kursangebote zu bekommen und um die anstehende Baumaßnahmen in die Tat umzusetzen.

Genauso möchte ich mir also jetzt die Zeit nehmen und etwas Gutes daraus machen. Hoffentlich bereichert uns diese Zeit, wenn man sich bald wieder in der Ev. Fabi begegnen kann!