Montag, 21.06.21

Noch jemand da?

Nun gibt es diesen Blog tatsächlich schon seit über einem Jahr. Zeit, um ein Feedback zu ziehen!

Und dafür brauche ich Eure Hilfe: Wenn Ihr noch da seid und Lust habt, weiter Geschichten, Gespräche und Gedanken aus dem Alltag der Ev. Fabi zu lesen, würde ich mich über ein kleines Lebenszeichen in Form eines Kommentars unter diesem Beitrag wahnsinnig freuen. Ein kurzes "Mach weiter so!" nehme ich genauso gerne entgegen wie Anmerkungen, Kritik oder Tipps!

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Mittwoch, 09.06.21

Der Ketchupflaschen-Effekt

Vielleicht hast Du es schon bemerkt: Die Abstände der Beiträge in dieser Rubrik unseres Blogs waren in den letzten Monaten sehr groß, denn lange gab es nicht viele "Geschichten" zu erzählen. Das soll sich nun ändern: Der Trubel ist nach einem langen, zeitweise für uns alle wirklich harten Lockdown-Winter auch in die Ev. Fabi zurückgekehrt!

Seit inzwischen zwei Wochen laufen wieder vereinzelt große und kleine Menschen über unsere Flure und mit der aktuell sinkenden Zahl an Corona-Fällen in Osnabrück werden es schrittweise mehr. Das ist so schön! Und die Reaktion unserer Leitung heute Morgen beim Blick auf die Kursübersicht im Fabi-Foyer sagt einiges aus: "So viele Kurse heute?! Da muss man sich erstmal wieder dran gewöhnen!"

Neben dem Aspekt, dass es in den ersten Monaten dieses Jahres kaum Geschichten gab, spielt ein anderer eine große Rolle dabei, dass in dieser Blog-Rubrik in letzter Zeit wenig los war: Der Ketchupflaschen-Effekt. Soll heißen: Erst kommt gar nichts und dann kommt alles auf einmal! Diese Welle musste erst einmal bewältigt werden, bevor es nun wieder zurück in ein bisschen mehr Normalität geht.

Mittwoch, 28.04.21

Alles neu macht der M... April!

Du fragst Dich, was in diesen Zeiten schon viel Neues passieren kann? Ich sehe ein, auf den ersten Blick ist es nicht viel. Der Trott der letzten Lockdown-Monate ist bei uns allen immer noch spürbar.

Aber auf den zweiten Blick kann man dann doch Neues entdecken: Zunächst sind da die neuen Perspektiven auf meine eigene Arbeit, die ich seit letzter Woche wieder bekommen darf. Denn: Eine neue Kollegin ist nun bei uns, die sich nach ihrem Studium mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit einen Einblick in die Arbeit unserer Ev. Fabi verschaffen möchte. Eine tolle Neuigkeit!

Dazu kommen viele neue, digitale Kursangebote, die in den vergangenen April-Wochen nach und nach an den Start gegangen sind. Und auch hier sind es nicht nur bewährte Kursangebote aus unserem Programm, die in eine digitale Form umgewandelt wurden, sondern auch ganz neue, kreative Kurskonzepte, die hinzugekommen sind: Ein offener Eltern-Kind-Treff online, ein Online-Austausch für schwangere Frauen und viele mehr.

Und schließlich erreichte uns Anfang dieser Woche die Neuigkeit, dass sich alle Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe - also auch unsere Kursleiter*innen, die Angeboten regelmäßig direkten Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben, schon ab Mai gegen Corona impfen lassen können.

Ich muss schon sagen: Auch die noch so kleinsten Neuheiten und Fortschritte machen inzwischen Lust auf das, was hoffentlich bald wieder möglich sein wird. Und das sonnige Wetter tut seine Portion Optimismus noch hinzu!

Montag, 19.04.21

Weitermachen

Egal, wie festgefahren uns die aktuelle Situation erscheint: Es geht weiter.

Am Freitag habe ich mir zum Beispiel einmal einen Raum anschauen dürfen, in dem bald wahrscheinlich weitere Kurse im Eltern-Kind-Bereich im Landkreis Osnabrück stattfinden werden. In dieser Woche startet außerdem eine neue Eltern-Kind-Gruppe im digitalen Format in einem Familienzentrum im Landkreis.

Es geht also tatsächlich irgendwie weiter - und ich glaube, es tut uns allen gut, uns die kleinen Fortschritte anzuschauen, die wir momentan machen können. So klein sie auch sein mögen!

Montag, 29.03.21

Winterschlaf oder Frühlingserwachen?

Als ich heute Morgen mit dem Fahrrad bei der Ev. Fabi ankomme, werde ich direkt von Amseln begrüßt, die in den Regenrinnen nach Moos zum Nestbau suchen. Und kaum komme ich in mein Büro, sehe ich eine Hummel und kurze Zeit später einen Schmetterling vor meinem Fenster. Die Pflanzen- und Tierwelt ist also offensichtlich bereit für ein Frühlingserwachen!

Bei uns Menschen scheint aber eher noch der Winterschlaf nachzuwirken: Wir müssen weiterhin ausharren und viel zu Hause bleiben, das steht spätestens mit dem Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung seit heute fest. Auch unsere Kursteilnehmer*innen konnten wir vorerst nur mit einem "Ausfall bis auf Weiteres" vertrösten - ein genaues Startdatum, wann es mit den Kursen weitergehen kann, gibt es also leider noch nicht.

Zugegeben: Wenn ich zu genau darüber nachdenke, frustriert mich die Situation gerade schon ziemlich. Was wir aber tun können, ist, uns von dem Frühlingserwachen um uns herum ein bisschen anstecken zu lassen und uns darauf freuen, dass Ostern vor der Tür steht! Und dann sehen wir mal weiter...

Montag, 08.02.21

Der harte Flockdown

Kurz nach dem Aufstehen heute Früh kamen die ersten Nachrichten, die mich erreichten, aus unserer Fabi-Team-Chatgruppe: Rund um die Ev. Fabi ist kaum Schnee geräumt und auch in den Straßen in der Osnabrücker Innenstadt kommen die Räum- und Streudienste so gut wie gar nicht hinter dem Neuschnee her. Die Devise heute also: Wer kann, bleibt zu Hause und arbeitet von dort!

Gestern, am Sonntag, deutete sich das natürlich schon an. Zum Glück ist der positive Nebeneffekt aus der Corona-Zeit, dass wir auf ein spontanes Arbeiten im Home Office inzwischen alle ganz gut vorbereitet sind.

Beim Frühstück schaute ich mir noch ein Video zur Wetterlage von der Tagesschau an. Der Meteorologe sprach dabei vom weiter anhaltenden "Flockdown". Mein ganz persönliches Wortspiel-Highlight an diesem Tag!

Freitag, 29.01.21

Ein besonderes halbes Jahr

Weshalb war das letzte halbe Jahr besonders? Klar, weil wir alle die Auswirkungen einer Pandemie zu spüren bekommen haben. Aber für mich war es in der Ev. Fabi ein besonderes halbes Jahr, weil Hanna in dieser Zeit ihr Praktikum bei uns absolviert hat - und das für mich die Premiere als Praktikumsanleiterin bedeutete.

Heute ist nun also der letzte Praktikumstag gekommen. Es war eine tolle Zeit, ich durfte ebenfalls viel Neues lernen und durch die ganze schwierige Corona-Zeit hindurch war Hanna uns allen wirklich eine große Hilfe! Dafür sind wir ihr sehr dankbar.

Umso mehr freue ich mich, dass ich Hanna an der einen oder anderen Stelle im Fabi-Alltag der nächsten Monate wiedertreffen darf. Ein weiterer Grund zum positiven Nach-vorne-Blicken!

Dienstag, 19.01.21

Digitales Kennenlernen

Auch in diesen und den nächsten Wochen wird es weiter heißen: Treffen finden möglichst digital und möglichst nicht persönlich statt. Heute beispielsweise habe ich mich mit der Koordinatorin eines Familienzentrums zu einem Gespräch verabredet. Natürlich über einen Video-Meeting-Anbieter - normalerweise wäre ich sehr gerne zum Familienzentrum gefahren und hätte mich persönlich mit der Koordinatorin unterhalten. Zumal dies auch noch unser erstes Gespräch war, das Familienzentrum gibt es noch nicht allzu lange. Alles nicht optimal.

Und trotzdem: Es war ein sehr schönes Gespräch! Und es ist uns allen klar, dass wir die persönlichen Begegnungen nachholen können - hoffentlich schon ganz bald!

Montag, 11.01.21

Déjà-Vu

Alles ruht, keine Kurse finden vor Ort in der Fabi statt, Absagen und Verschieben ist angesagt... Das kommt mir alles schmerzlich bekannt vor! Es liegen wieder ein paar sehr, sehr ruhige Wochen bei uns im Haus vor uns.

Das erste Mal seit Mai 2020 gilt der "harte Lockdown" nun also auch wieder für uns als Fabi. Doch ein bisschen anders als im Frühjahr letzten Jahres ist es jetzt im Januar schon: Die hohen Fallzahlen machen den Menschen noch bewusster, wie ernst die Lage wirklich ist - das ist zumindest mein persönlicher Eindruck. Und auch den Blick nach vorne nehme ich im Moment bei vielen wieder wahr. Diesen Blick sollten wir auf keinen Fall verlieren!

Montag, 04.01.21

Neues Jahr, neuer Anstrich

Der erste Eindruck, als ich heute morgen zu meinem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub in die Ev. Fabi kam, war: Es riecht nach Farbe und sieht alles neu aus! In den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr waren nämlich die Maler wieder fleißig am Werk - tatsächlich dieselben spaßigen Gesellen, die auch im Sommer schon die Küche gestrichen haben, wie Du dich vielleicht erinnerst. :-)

Unsere Flure glänzen nun also mit einem neuen Anstrich, der sich wirklich sehen lassen kann. Wie schön, dass alle Vorhaben, Wünsche und Pläne für das neue Jahr auf diese Weise ein konkretes Bild bekommen! Ich bin gespannt auf, was sich in diesem Jahr noch alles so tun wird. Und eines ist uns allen im vergangenen Jahr klar geworden: Es kann auch mal ganz anders kommen, als geplant!

Dienstag, 15.12.20

Ab ins Home Office

...Dieses Motto gilt für Dich vielleicht auch ab morgen? Für mich ist heute auf jeden Fall der letzte Tag in der Ev. Fabi vor den Weihnachtsferien. Bis zum Ende der Woche arbeite ich im Home Office - ganz nach den Empfehlungen für Selbstquarantäne vor Familienbesuchen zu Weihnachten. Und ab nächster Woche heißt es dann: Ab in den Weihnachtsurlaub!

So ein letzter Fabi-Tag vor dem Urlaub - und besonders zum Ende des Jahres - ist meistens ganz schön stressig, weil so viele Dinge noch schnell erledigt werden müssen: Habe ich an alle Rechnungen gedacht? Sind die Kurse für das neue Jahr startklar? Ach ja, und der Anrufbeantworter muss noch besprochen werden!

Dieses Jahr ist, so wie in fast allen Fällen, alles anders. Es ist wieder richtig ruhig in der Fabi geworden, es scheint, dass sich sehr viele die schon erwähnte Selbstquarantäne sehr zu Herzen nehmen. Aber das hat auch etwas Schönes: Ausnahmsweise mal ein sanfter, etwas entschleunigter Start in die Weihnachtszeit. Und die Vorfreude macht sich auch langsam breit!

Montag, 30.11.20

Es Weihnachtet...

Nun ist die Ev. Fabi geschmückt, auch zu Hause haben so langsam auch die Kurzfristigen den einen oder anderen Weihnachtsschmuck aufgestellt... Es heißt jetzt also wieder: Advent, Warten auf Weihnachten.

Meine Kolleg*innen und ich haben uns für Dich in diesem Jahr etwas ganz Besonderes ausgedacht, um Dir die Zeit bis Weihnachten zu versüßen und verkürzen: Unseren Digitalen Adventskalender!

Also: Schau ab morgen unbedingt beim Fabi-Instagram-Account vorbei! Einmal werden wir noch wach...

Montag, 23.11.20

Bodenprobe

Montagvormittag in der Ev. Fabi: Alles geht seinen gewohnten Gang, die Kolleg*innen (zumindest alle, die zur Zeit hier vor Ort arbeiten) trudeln nach und nach ein, der Kaffee ist gekocht... Doch wer geht da auf einmal in unserem Innenhof? Da muss ich direkt einmal nachschauen...

Der besagte Mann stellt zunächst mehrere Pylone auf. Ein zweiter Mann und ungewöhnliche Gerätschaften kommen anschließend dazu. Und dann wird es richtig laut! So ein Mist, dass unser Büro-Fenster direkt zum Innenhof zeigt - schließlich lüften wir regelmäßig, um die verbrauchte Luft und eventuelle Viren hinauszubefördern. Aber was muss, das muss!

Auf Nachfrage bei meiner Kollegin in der Anmeldung stellt sich heraus, dass die zwei Herren sogenannte Ingenieur-Geologen sind. Die Gerätschaften sind wiederum dazu da, Bodenproben nehmen und erfassen zu können.

Und wozu das Ganze, fragst Du Dich vielleicht? Solche Arbeiten müssen tatsächlich vorgenommen werden, bevor größere bauliche Maßnahmen an einem Gebäude vorgenommen werden können. Stichwort: Neue Kita. Wir bleiben gespannt!

Mittwoch, 04.11.20

Teils - Teils

Nun steht es also fest: Zum Ende dieses merkwürdigen, ereignisreichen, außergewöhnlichen Jahres 2020 geht es noch mal in eine Art "teils - teils"-Modus. Dabei denke ich zuerst an die Kurse in unserer Ev. Fabi: Teilweise finden weiter Kurse statt, teilweise nicht. So müssen viele unserer Teilnehmer*innen leider erst einmal auf Yoga, Line Dance, Kochevents, Improtheater und Co. verzichten.

Als nächstes denke ich an meine wöchentliche Arbeit: Teils erledige ich sie nun wieder von zu Hause aus, teils bin ich in der Fabi - auch, um meine beiden DELFI®-Kurse weiterführen zu können. Darüber, dass Letzteres möglich bleibt, freue ich mich übrigens sehr!

Und schließlich betrifft der "teils - teils"-Modus alle Menschen dieser Gesellschaft und dieser Zeit: Teils blickt man zuversichtlich nach vorne, teils ist man auch einfach nur noch genervt und frustriert. Manchmal steigt man durch die aktuelle Situation gar nicht mehr durch, doch dann begreift man auch wieder Neues und sieht die positiven Seiteneffekte.

Ich hoffe und wünsche uns allen, dass auch die positiven Seiten besonders in Erinnerung bleiben werden!

Freitag, 30.10.20

Auf heißen Kohlen

Seit gestern steht ein Thema ganz im Zentrum unseres Arbeitens in der Ev. Fabi: Wie werden die Beschlüsse der Bundesregierung vom Mittwoch in Niedersachsen umgesetzt? Wann wird die neue niedersächsische Corona-Verordnung veröffentlicht? Was kann in den nächsten Wochen stattfinden, was nicht? Fragen über Fragen...

Diese "heißen Kohlen", auf denen wir alle sitzen, müssen wir nun wohl noch eine kleine Weile aushalten. Bis Montag gilt dann wohl: Abwarten und Tee trinken! Bei dem Herbstwetter passt das doch eigentlich ganz gut.

Dienstag, 14.10.20

Bunte BÄume und gefällte Bäume

Nun sind Herbstferien - und damit ist es wieder sehr ruhig bei uns in der Fabi. Besonders in dieser Woche haben viele Kolleg*innen Urlaub, gestern war ich sogar die einzige Seele im Haus. Zeit, mal wieder liegen gebliebene Dinge abzuarbeiten!

Draußen macht sich derweil der Herbst breit, die Bäume werden bunt, Handschuhe und Schal sind auf dem Fahrradweg zur Arbeit inzwischen unverzichtbar. A pro pos Bäume: In unserem Innenhof mit Spielplatz stehen nun ein paar Bäume weniger. Aber natürlich nicht ohne Grund, denn die schon oft erwähnten Bauarbeiten und Planungen für die kommende Kita müssen ja auch weitergehen. Es liegt was in der Luft!

Freitag, 25.09.20

Raus aus den Pantoffeln...

...und wieder rein in die Pantoffeln! Du fragst Dich, was das nun wieder zu bedeuten hat?

Ein Kollege aus einer anderen niedersächsischen, evangelischen Fabi hat diesen Satz für die aktuelle Zeit verinnerlicht und bei unserem Austausch neulich öfter verwendet. Er beschreibt damit die Situation, in der wir eigentlich alle gerade stecken: Wir planen schöne Sachen, passen alles den geltenden Vorgaben und Richtlinien an - und in der nächsten Woche gelten schon wieder ganz andere Dinge und alles beginnt von vorn.

Zugegeben, das ist super anstrengend und kostet Einiges an Nerven und Zeit. Aber: Inzwischen haben wir uns auch an das Tragen von Masken und das Abstandhalten gewöhnt. Ich bin also zuversichtlich, dass uns das Rein- und Rausschlüpfen aus den Pantoffeln nach und nach leichter fallen wird. Und hoffentlich können wir dann irgendwann wieder normale Schuhe tragen!

Dienstag, 11.08.20

Hinein in den Ferienspaß!

Unter diesem Motto steht seit gestern das Geschehen bei uns in der Ev. Fabi: Zehn Kinder, deren Eltern alle in irgendeiner Weise beim Landkreis Osnabrück arbeiten, verbringen diese Woche von Montag bis Freitag ihre Ferienzeit bei uns. Einige bleiben sogar noch eine zweite Woche, andere kommen dann hinzu. Fakt ist: Es herrscht ein fröhlicher Trubel und eine ausgelassene Stimmung, die einen wirklich anstecken kann!

Damit der Ferienspaß auch wirklich aufkommt, muss natürlich im Vorhinein Vieles organisiert werden. Die vergangene Woche stand daher für mich und auch für unsere Praktikantin, die passenderweise seit Anfang August bei uns ist und tatkräftig mithilft, ebenfalls schon ganz im Zeichen des betrieblichen Ferienangebots des Landkreises Osnabrück. Sind alle Aktionen gut durchgeplant? Sind alle Anmeldungen schon eingegangen? Brauchen wir noch neues Bastelmaterial?

Gut ist es, wenn diese Fragen schon geklärt werden konnten. Denn meistens bleibt es nicht dabei - irgendetwas muss immer noch spontan geklärt werden. Beispiel: Das Mittagessen kann spontan nicht geliefert werden! Das hieß für uns, alle Eltern anzurufen, dann doch die Möglichkeit der Essenslieferung zu bekommen und dann wieder alle anzurufen. Kurze, große Aufregung kam bei uns auf, aber dann war zum Glück alles geschafft. Und dem Ferienspaß steht nun hoffentlich nichts mehr im Wege!

Mittwoch, 22.07.20

Ferienzeit

Sommerferien - einfach mal ein bisschen runterfahren, langsamer machen, die Ruhe genießen. Das tut echt gut, denn vor den Ferien herrscht doch meistens noch viel Trubel: Vertretungen müssen abgesprochen und Aufgaben erledigt werden, bevor die Sommerpause beginnt. Seit dieser Woche sind nun aber schon einige Kolleg*innen im Urlaub und man merkt, dass einfach alles ein bisschen weniger und entspannter ist. Das kann man auch mal genießen!

Aber Moment mal... Was ist das für ein Lärm, der da aus der Fabi-Küche kommt? Ach, genau, die Maler sind ja da! Die ruhen sich nicht aus, sondern packen jetzt richtig an, damit die Küche schon bald im neuen Glanz erstrahlt. Damit die Arbeit leichter von der Hand geht, läuft natürlich das Radio und mitgesungen wird auch kräftig! Gestört fühlt sich dadurch aber wirklich niemand, denn: Es ist Ferienzeit!

Dienstag, 14.07.20

Konzeptarbeit

Seit vielen Jahren gibt es das Sozialkompetenztraining "Handwerkszeug für Kinder" (HWZ) in der Ev. Fabi. Das Konzept, nach dem hier mit Kindern von 5 bis 8 Jahren gearbeitet wird, ist tatsächlich schon 2006 von Fachfrauen aus der Familienbildung aus Osnabrück, Oldenburg, Emden und Göttingen verfasst worden. In den darauffolgenden Jahren wurde das Konzept getestet und stetig überarbeitet und an die aktuellen Bedürfnisse der Kinder angepasst.

Die letzte Überarbeitung ist nun ehrlich gesagt auch schon eine Weile her - wie gut daher, dass sich Anfang diesen Jahres eine motivierte und HWZ-erfahrene Gruppe gefunden hat, die sich Gedanken über die Aktualität und notwendige Anpassungen macht! Zwei HWZ-Kursleiterinnen aus Osnabrück, die auch schon jahrelang andere Kursleiterinnen für das Handwerkszeug für Kinder ausbilden, eine HWZ-Kursleiterin aus Oldenburg und ich nehmen sich zur Zeit also gemeinsam dieser Aufgabe an. Und ich muss sagen: Es macht mir wirklich Spaß! Denn die Konzeptarbeit versetzt mich zurück in meine Studiumszeit, ich war seit Langem mal wieder in der Uni-Bibliothek und erstelle zum Beispiel gerade ein aktuelles Literaturverzeichnis. Wie schön, dass wir uns in der "AG Konzept HWZ Kinder" so gut ergänzen: Die Theorie von mir und die wertvollen Erfahrungen aus der Praxis von den drei Kursleiterinnen. Eine tolle Runde für ein sicher fruchtbringendes, aktuelles Konzept!

Montag, 29.06.20

Vom Anfang und vom Ende

Vor 10 Tagen fand mein neuer DELFI®-Kurs zum ersten Mal statt. So eine erste DELFI®-Stunde ist für alle Anwesenden immer aufregend. Die Eltern kennen sich teilweise schon aus anderen Kursen, zum Beispiel der Geburtsvorbereitung, aber es sind immer auch ganz unbekannte Gesichter dabei. Für die Babys ist hingegen fast alles neu: Eine neue Umgebung, neue Geräusche, der auf DELFI®-typische 25°C erwärmte Raum, neue Gesichter und Stimmen von großen und kleinen Menschen. Und auch für mich als Kursleiterin ist es immer wieder spannend, eine neue Gruppe zu treffen, kennenzulernen und sich gemeinsam auf die Reise durch das 1. Lebensjahr der Kinder zu machen.

In 7 Tagen findet mein alter DELFI®-Kurs zum letzten Mal statt - das ist mir heute bewusst geworden und es hat mich fast ein wenig wehmütig gemacht. Trotz der Corona-bedingten Kurspause ist doch über die Monate hinweg eine tolle Gruppe aus ganz unterschiedlichen Menschen zusammengewachsen. Ich wünsche uns allen, dass wir ganz viel Spaß und schöne Erinnerungen aus dieser Zeit mitnehmen und behalten werden. Schließlich bin ich als Kursleiterin glücklich und zufrieden, wenn ich das erreichen konnte!

Freitag, 19.06.20

Programmheft-Rezept - man nehme...

Man, diese Woche verging wie im Flug. Eine Woche ganz im Zeichen unseres neuen Programmheftes 2020/2021. Denn spätestens nach den Sommerferien soll es natürlich weitergehen mit ganz vielen Kursen, Teilnehmer*innen und Veranstaltungen.

Was braucht man eigentlich für ein Programmheft bei uns in der Ev. Fabi? Na klar, zuallererst braucht man die Kurse! Die haben wir schon bis zum Beginn dieses Jahres gesammelt, abgesprochen und im Kursprogramm digital erfasst. Ebenso wurden alle weiteren Informationen rund um unser Programm, wie zum Beispiel Kontaktdaten oder der Kurskalender, auf den aktuellen Stand gebracht.

Dann braucht man natürlich jemanden, der oder die alles mediengestalterisch in eine schicke Form bringen kann. Hier hat eine meiner Kolleginnen aus der Verwaltung in diesem Jahr ihr Debüt - und es sieht jetzt schon einfach toll aus!

Wenn die Form dann steht und die erste Version des Programmheftes ausgedruckt wurde, sind die Korrekturleser*innen gefragt: Im "Vier-Augen-Prinzip" wird dann der Text Seite für Seite, Kurs für Kurs und Satz für Satz auf mögliche Fehler überprüft. Am Dienstag hatte ich die Ehre des Korrekturlesens, die zwei darauffolgenden Tage meine Kolleginnen. Grundsätzlich kann das Korrekturlesen zu einer wirklich zeitaufwändigen Sache mutieren - in diesem Jahr sind wir glücklicherweise verhältnismäßig schnell durchgekommen.

Ganz wichtig sind zudem auch die Fotos des ganzen Fabi-Teams. :)

Und zu guter letzt braucht man natürlich viele fleißige Leser*innen!

Freitag, 12.06.20

Nicht komisch, nur anders

Das trifft auf viele Dinge meines heutigen Arbeitstages zu. Ich sitze an einem anderen Schreibtisch, arbeite zu einer anderen Uhrzeit und habe einen anderen, weiteren Auftrag, als ich es gewohnt bin.

Der Grund hierfür: Seitdem unsere Kurse wieder stattfinden dürfen, kommen wieder viele Menschen in die Ev. Fabi - das ist richtig toll! Alle diese Menschen müssen vor der Ansteckung mit dem Corona-Virus möglichst geschützt werden. Unsere Aufgabe ist es deshalb, zu möglichst vielen Zeiten in der Woche vor Ort ansprechbar zu sein, hier und da an das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes zu erinnern und den Überblick der Menschen im Haus zu behalten. Alle, die im Haus der Ev. Fabi an der Anna-Gastvogel-Straße arbeiten, sind irgendwann mal an der Reihe, diese Aufgaben zu übernehmen.

So sitze ich jetzt also am Freitagnachmittag am Schreibtisch hinter dem Anmeldetresen, begrüße und verabschiede zum Beispiel die Kinder des Klavierkurses, Verschaffe mir immer mal wieder einen Überblick über das "Kommen und Gehen" - und gehe dazwischen meinen gewohnten Aufgaben nach.

Ob ich das alles nun komisch finde? Überhaupt nicht! Ich denke, dass es zu unserem Leben und besonders zum Leben in einer Familien-Bildungsstätte einfach dazugehört, sich immer mal wieder neu auszurichten, sich gemeinsam mit der Welt zu wandeln. Oder wie ein Kollege aus einer anderen, niedersächsischen Ev. Fabi bei einer digitalen Konferenz Anfang dieser Woche sagte: "Familienbildung ist Veränderung."

Mittwoch, 03.06.20

Leben in der Bude

Mein Tag im Fabi-Büro hat sich heute wie folgt angehört: Laute Musik aus den Räumen über mir, viele Stimmen, Babygeräusche und Schritte vom Flur, Baugeräusche aus der Küche. Genau hierfür haben sich die viele Arbeit und das Gedankenmachen gelohnt! Und ich merke, wie mir das Stückchen neu gewonnene "Normalität" wirklich gut tut.

Nach einem sehr ruhigen Frühjahr kommt nun also wieder "Leben in die Bude" und uns steht ein ungewöhnlicher, lebhafter Sommer bevor - packen wir es an!

Donnerstag, 28.05.20

Vorbereitung auf Hochtouren

Gesagt, getan: In den letzten Tagen haben wir uns sehr viel Mühe gemacht, um alle Vorbereitungen für den Kursneustart zu treffen. Das reichte vom Informieren aller Kursteilnehmer*innen und Kursleiter*innen über die Ausstattung der Räume mit Desinfektionsmittel bis hin zur Platzmarkierung mit Hilfe von Matten oder umfunktionierten "Fensterstoppern". Es stand also in der Tat eine Menge Arbeit an! Und dennoch: Wir freuen uns auf die ersten Kurse, die ab morgen stattfinden werden!

Zu den Kursen, die im Moment leider nicht stattfinden können, zählen vor allem die Kochkurse. Dies liegt hauptsächlich daran, dass unsere Küche zwar recht groß ist, jedoch nicht genügend Möglichkeiten zum Abstandhalten bietet. Das Praktische daran: Die Situation wird jetzt für ihren Umbau genutzt. Wir dürfen gespannt auf das baldige Ergebnis sein - schau bis dahin doch einfach noch einmal hier rein!

Dienstag, 26.05.20

es ist offiziell

Juhu, es ist wieder geöffnet! Ganz langsam kehrt das Leben in die Ev. Fabi zurück. Zu spüren war es heute ganz deutlich bei unserer Besprechungsrunde im Freien bei schönstem Sonnenschein: Alle Kolleg*innen, die teilweise oder vollständig im Fabi-Gebäude an der Anna-Gastvogel-Straße arbeiten, kamen das erste Mal seit Wochen wieder zusammen. Zu besprechen war in erster Linie unser Hygienekonzept und alle daraus resultierenden, wichtigen Verhaltensregeln für die kommenden Woche und Monate. Dabei sind mir und uns als Team einige Dinge klar geworden:

Die Corona-Situation und alle Veränderungen, die sie mit sich bringt, werden uns noch für längere Zeit begleiten. Unsere Hoffnung wie auch die vieler anderer sozialer und gesellschaftlicher Einrichtungen ist, dass nach den Sommerferien 2020 wieder etwas mehr Normalität einkehren kann. Genaue Prognosen können aber natürlich zur Zeit von niemandem getroffen werden - hier heißt es also weiter: Abwarten.

Außerdem heißt es für uns: Vorbild sein. Denn die neuen Abstands- und Hygieneregeln gelten natürlich für ALLE, die sich in der Ev. Fabi aufhalten. Falls Du in den kommenden Wochen die Gelegenheit haben solltest, in die Ev. Fabi zu kommen, wirst Du uns also wahrscheinlich auch mal mit Mund-Nasen-Schutzmaske und auf "gesundem" Abstand zueinander sehen.

Die Umsetzung des Hygienekonzepts ist auf vielen Ebenen kraft- und zeitaufwändig. Nicht zuletzt heißt es deshalb für uns: Im Team arbeiten. Für keine*n von uns wäre es alleine möglich, zum Beispiel die Kursräume immer rechtzeitig zum Kursstart neu herzurichten oder zu desinfizieren. Wie gut, dass es also nicht alleine gehen muss, sondern Aufgaben auch im Team aufgeteilt werden können. Und schließlich wissen wir ganz genau, dass sich die Mühe mehr als lohnen wird!

Dienstag, 12.05.20

fliegende Steine

Da mein Arbeitsplatz heute einmal mehr das heimische Büro ist, habe ich mir einen kurzen Lagebericht aus der Fabi von meiner Kollegin geben lassen. Und da scheint es ordentlich zur Sache zu gehen:

Steine fliegen aus dem Fenster, ohrenbetäubende Bohrungen und Transporte von Schutt und Baumaterial finden im Wechsel statt. "Manchmal versteht man sein eigenes Wort nicht mehr", berichtet sie mir mit hörbar lauten Hintergrundgeräuschen am Telefon.

Was ist da in der Ev. Fabi los, fragst Du dich? Richtig, die ersten Baurbeiten zur Umgestaltung und Renovierung der Fabi haben begonnen! Seit Beginn des vergangenen Jahres wurden viele Planungen angestellt und Gespräche darüber geführt, wie das große Fabi-Gebäude zukünftig sinnvoll genutzt werden kann. Nun steht seit ein paar Wochen fest, dass der ganze westliche Flügel schon bald einer neuen Kindertagesstätte Raum bieten wird. Wir freuen uns jetzt schon sehr auf die neuen, kleinen und großen Nachbarn!

Bis es soweit ist, wird es aber - selbstverständlich - noch einige Bauphasen, Baulärm und Baustellen geben. Klar, das kann auch mal ganz schön anstregend und ohrenbetäubend sein. Altes wird eingerissen, damit Neues entstehen kann - und dafür wird es sich sicher lohnen!

Bis dahin hoffen wir, dass es zumindest schon bald wieder heißen darf: Betreten der Baustelle erwünscht!

Mittwoch, 06.05.20

Corona-Alltag!?

Etwas liegt in der Luft - und nein, es ist leider nicht der verführerische Duft aus unserer Fabi-Küche, wenn ein Kochkurs dort leckere Speisen zubereitet. Ich würde es eher als Hauch von Normalität beschreiben: Nach vielen Wochen Home Office begegnen sich (natürlich mit gebührendem Abstand) nun wieder die ersten Kolleg*innen auf den Fluren, der Rasen rund um die Fabi herum ist frisch gemäht und die Natur lässt sich vom Aufblühen und Grünen sowieso gar nicht mehr abbringen.

Damit auch wir startbereit sind, wenn das Leben in der Fabi wieder aufzublühen beginnen darf, haben sich zwei meiner Kolleginnen heute mit der "Corona-Sicherheit" der Kursräume beschäftigt. Beispiel Yoga-Kurs: Damit jede*r Teilnehmer*in weiß, wohin mit der eigenen Matte, sollen Bodenmarkierungen erstellt werden. Was aber tun, wenn es wegen des Holzfußbodens mit Klebeband nicht funktioniert? Vielleicht können stattdessen bodennahe Seile gespannt werden? Aber dann natürlich so, dass man nicht über sie stolpern kann!

Diese und viele andere Fragen, wie zum Beispiel zum Umgang mit dem unterschiedlichen Durchschnittsalter in den Gruppen und Kursen, beschäftigen uns im Hinblick auf einen "Neustart nach Corona" in der Fabi zur Zeit sehr.

Sicher bin ich mir aber, dass es gute, ganz neue Lösungen geben wird!